Herkunft möglicherweise aus Calbitz südlich Dahlen. 1275 erstmalig wohl als cellarius genannt. 1277 als Zeuge für die Herren von Colditz. 1277 als Zeuge für Bgf. Albero von Leisnig, wieder als cellerarius 1286 ist er Prior und Zeuge für den Bischof von Meißen. |
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1290 | wurde in einer Urkunde von Bgf. Albero erstmalig ein Abt Rudolf genannt. |
1290 | Schenkung von Thierbaum (Abt nicht genannt). |
1290 | Schenkung von Hufen in Naundorf durch die Herren von Colditz. |
1290 | Kauf und Übertragung von Gorschmitz, verhandelt in unserer Burg Leisnig, im Jahre 1290, …, sub Domino Rudolfo Abbate dicto de Kaluwyzc. |
1291 | beginnt eine Serie von Urkunden aus Altenburg, die die Grundlage für den Besitz des Klosters um Unterlödla zeigen. Es ist durchaus unklar, ob der Abt von Buch hier eine Initiative ergriffen hat oder ob es sich aus einer eher zufälligen Konstellation in Altenburg selbst ergeben hat. Es wurde eine Entschädigung gebraucht für den verlorenen Besitz im Erzgebirge. Nur in einer dieser Urkunden wird der Abt genannt (1291). |
1291 | verkaufte Abt Rudolf den Besitz des Klosters in Kiebitz an einen Freiberger Bürger. Die Reibungen mit dem ehemaligen Supan von Großweitzschen waren wohl mit seiner Versetzung nicht beendet worden. |
1292 | kaufte Abt Rudolf Einnahmen in Minkwitz. |
1292 | kaufte der Abt noch den bischöflichen Zehnt von dem Allod in Gorschmitz. |
1293 | schlichtete der Abt einen Streit zwischen den Brüdern von Schellenberg und den Kloster Altzelle. |
1293 | wurde die Fischerei in Westewitz in die Hände des domini Rudolfi Abbatis de Buch dicti de Kaluwizc aufgelassen. |
1294 | gibt statutum 47 des Generalkapitels Rätsel auf. Der Abt bat um Zerstreuung des Konvents. Eine Zerstreuung wurde i.a. als Strafe nach einer Verschwörung verhängt, oder bei absoluter wirtschaftlicher Notlage. Von beidem ist nichts zu hören. Es könnte sich allerdings auch um Bokkan (Kloster Zirc) handeln, dann wäre die Klausel mit Alemannia unverständlich. |
1296 | wurde von Kg. Adolf das Recht zum Erwerb von Reichsgütern im Umkreis von sechs Meilen bestätigt. Er versuchte damit, sich in die Traditionen der Könige einzuordnen. |
1296/97 | folgten weitere Urkunden zu Abrundung des Altenburger Besitzes
(1296, 1297). Hier scheinen tatsächlich Bemühungen zur Abrundung vorzuliegen, andererseits kann es auch die Mühe der beteiligten Altenburger zeigen, eine genügende Entschädigung zusammen zu bringen. |
1297 | gab die Herrin Cecilia de Maruz ihr Patronatsrecht in Börtewitz an das Kloster, damit das Recht nicht an Auswärtige komme. |
1298 | kaufte Abt Rudolf das Dorf Nauhain, das ist seine letzte namentliche Nennung. Bei der Klärung des Besitzstandes in Nauhain gab es dann wohl Probleme (1298, 1298, 1299). |
1299 | wurde beim Erwerb von Wendishain ein Abt nicht genannt. Hier kam es zu einer bemerkenswerten Vereinbarung. Der ehemalige Lehnsnehmer Gottschalk erhielt außer 8 Mark noch eine Präbende im Kloster, gewissermaßen eine Altersversorgung. |