Johannes von Knobelsdorf überträgt Kloster Buch seinen Hof in Belgern.

1275; ―.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 867.
Druck: Schöttgen & Kreysig № LXIII., pag. 195.
Regest: Schieckel Nr. 1087.


Thimo, Ritter von Otzdorf (de Otolfesdorf), macht bekannt, dass Johannes von Knobelsdorf (Johannes miles dictus de Knobelogesdorf) seinen Hof in Belgern mit acht Hufen und einem Garten mit allem Zubehör, mit Zustimmung Mgf. Heinrichs und seiner Söhne Albrecht, Landgraf in Thüringen, und Dietrich, Markgraf von Landsberg, dem ehrwürdigen Herrn Abt Heinrich in Buch in der Art geschenkt hat, dass er von den Brüdern, solange er und seine Frau Kunigunde leben, zu St. Walpurgis vier Mark Silber und zu St. Michaelis wiederum vier Mark Silber erhält. Wenn einer von ihnen stirbt, soll der andere das Geld ganz erhalten. Nach dem Tod beider sollen es die Brüder auf ewig besitzen.

Zeugen sind Gozwin, Pfarrer in Belgern (Gozwinus, plebanus in Belgern), Gunther und Thimo der Jüngere von Otzdorf (de Otolfesdorf), Johannes von Gräfenhain (Johannes de Grevenhain), Deneke, Heinrich und Johannes von Liebenwerda (de Liuenwerde), Hermann Schultheiß (Hermannus Scultetus), Ulrich von Weltewitz (Vlricus de Weltewitz), Volcquin, Bertram, Thilo, Gereke, Tritzko, Johannes, Söhne von Frau Wendela, und Bruder Herbordus, Prior in Buch (frater Herbordus, prior in Buch), Subprior Johannes (Johannes, subprior), Cellerar Rudolf (Rudolfus, cellarius) und andere mehr.

Verhandelt im Jahre 1275.


Bemerkung: Die erste Besitzübertragung auf Rentenbasis. Anhängend das Siegel von Abt Heinrich.