Bgf. Albero III. von Leisnig verzichtet auf Rechte in Strocken und Zävertitz.

1275 Juli 26; ―.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 856.
Druck: ―
Regest: Schieckel Nr. 1074.


Regest nach Schieckel:
Bgf. A[lbero] von Leisnig bekennt, dass er sich das Gericht des Klosters Mariental in Sornzig bei Mügeln, im ganzen Dorf Strocken (Strokan) und in Zävertitz (Zowertitz) angemaßt habe. Nach Einsicht in die Privilegien des Klosters und nach dem Zeugnis angesehener Männer, denen der Fall übertragen wurde, hat er eingesehen, dass die genannten Dörfer nicht zu seinem Herrschaftsbereich (dicioni) gehören. Er entsagt seinen Ansprüchen und verbietet seinen Richtern die Ausübung der Gerichtsbarkeit in diesen Dörfern.

Zeugen sind Bruder Otto von Gersdorf (frater Otto de Gerhardesdorf), Konrad von Reideburg (Konrad von Ridebur), Heinrich von Minkwitz, Volkmar von Tragnitz (Droynitz), Albert von Börtewitz (Albert von Bortwitz), Hirdenius, Burgmann von Leisnig, Heinrich Diues, Otto von Aldenberg.

Verhandelt im Jahre 1275, VII. kal. Augusti.


Bemerkung: von mir in die Sammlung aufgenommen zur Klärung der Lage in Strocken. Das halbe Strocken ist offenbar zu unbestimmter Zeit ans Kloster Sornzig gekommen, mit dem Erfolg, dass es auch durch die Leipziger Teilung halbiert wurde.