Bgf. Dietrich III. von Altenburg bekennt die Übertragung von 7 Hufen in Unterlödla.

1297 Mai 24; Altenburg.

Original: LA Altenburg, Urkundenabteilung.
Druck: AUB 405, S. 325.


Bgf. Dietrich III. der Jüngere von Altenburg, bekennt öffentlich am Altar der Minoritenkirche zu Altenburg, dass er sieben Hufen in Unterlödla, die Werner, Johannes, Gerlach und Petrus von Erdmannsdorf zu Lehen hatten, dem Kloster Buch übertragen hat mit Zustimmung seines Onkels, Bgf. Dietrich II. von Altenburg, zum Heile seiner Seele und aller seiner Vorfahren und besonders seines geliebten Bruders frommem Gedächtnisses, der in der Kirche des genannten Klosters bestattet worden ist.

Zeugen sind Bruder Albert, Guardian der Minderbrüder in Altenburg, Bruder Johannes von Artern, Komtur in Altenburg, Conrad von Saara, Thiemo von Kohren, Heinrich von Colditz, Gunter von Nicollschwitz, Herold Schreiber, Matthäus Schildero, Nikolaus von Zwickau, Heinrich von Honhus, Bürger in Altenburg, und andere mehr.

Verhandelt und gegeben in Altenburg bei den Minderen Brüdern im Jahre 1297, proxima sexta feria post ascensionem domini.


Bemerkung: wieder der Altar als Ort der Bezeugung. Der geliebte Bruder war Heinrich von Zinnberg, einer der Schädiger des erzgebirgischen Besitzes. Offenbar hatte er dem Kloster zur Wiedergutmachung gespendet, wenn er dort begraben wurde.