Graf Heinrich von Nassau bekennt den Verzicht der Eufemia von Leisnig.

1297 Mai 22; Altenburg.

Original: LA Altenburg, Urkundenabteilung.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CX., pag. 216; Schwarz, Mantissa LXVI., in Mencke, Script. III, 1082; AUB 404, S. 324.


Graf Heinrich von Nassau, Richter der Mark Meißen und des Pleißenlandes, macht bekannt, dass Frau Eufemia von Frankenstein vor ihrer Scheidung von Bruder Dietrich von Leisnig namens Kint, jetzigem Deutschordensbruder, zusammen mit ihren Söhnen auf alles verzichtet, was ihr Ehemann dem Kloster Buch, den Nonnen von St. Maria Magdalena in Altenburg und verschiedenen Bürgern in Altenburg, zugewiesen oder übergeben hat.

Zeugen sind Bruder Heinrich von Hochheim vom Deutschen Orden, Heinrich von Colditz, Thimo von Kohren, Heinrich von Honsberg, Dietrich von Saara, Karl Knut, Eberhard Pipper, Ritter; Johannes von Botenstein, Thimo von Colditz und andere mehr.

Verhandelt in Altenburg, im Jahre 1297, XI. Kal. Junii, in Vigilia Ascensionis Domini.