Bgf. Dietrich II. von Altenburg und sein Neffe Dietrich III. übertragen Kloster Buch einen Garten in Unterlödla.

1296 April 14; Altenburg.

Original: LA Altenburg, Urkundenabteilung.
Druck: AUB 392, S. 314.

Bgf. Dietrich von Altenburg und Dietrich, der Sohn seines Bruders, übertragen dem Kloster Buch einen Garten in Unterlödla (inferiori villa Lyddellow), den sie von Dietrich von Ramsdorf (de Ramvoldesdorf) gekauft haben.

Zeugen sind der Sohn Albrecht der Jüngere, Volrad von Gerstenberg, Dietzmann Priester und Castellan, Conrad Monetarius und andere mehr

Verhandelt und gegeben in Altenburg im Jahre 1296, Tyburcii et Valeriani et Maximi martyrum, temporibus serenissimi regis Romanorum Adolfi, cum terram Misnensem imperio subiugaret.

AUB 392

Nos Theodericus dei gracia burchgravius in Aldenburg et Theodericus, filius fratris nostri eiusdem civitatis dictus burggravius, tenore presentium recognoscimus protestantes, quod dominus abbas Rudolfus et fratres de Buch quendam ortum in inferiori villa Lyddellow iusto emptionis titulo compararunt, quem Theodericus miles dictus de Ramvoldesdorf a nobis in feodo habuit et eum tali conditione, ut predictis fratribus de Buch in proprietatem conferremus sue ecclesie, ad manus nostras libere resignavit. Nos vero ad predictorum fratrum de Buch petitionem devotam inclinati et ad districti iudicis severitatem nobis placandam in remedium animarum nostrarum et progenitorum nostrorum ac heredum nostrorum necnon et dilecte coniugis nostre ipsum antedictum ortum in inferiori villa Lyddellow ipsis fratribus et ecclesie Buch cum omni iure et utilitate, sicuti a nobis sepe dictus Theodericus miles dictus de Ramvoldesdorf in feodo tenuit et nos ab imperio habuimus, in proprietatem perpetuam contulimus liberrime possidendum ita, ut neque nos neque nostri advocati neque nostri successores et eorum advocati ipsos sepe tactos fratres de Buch in sua orti proprietate atque utilitate possimus vel debeamus modo quolibet impedire. Et ut hec donatio proprietatis firma et inconvulsa perpetuo perseveret, presentes super ea conscriptas nostris sigillis sub proborum virorum testimonio fecimus roborari. Testes sunt Albertus filius noster iunior, Volradus miles dictus de Gerstenberg, Tyzcemannus de Scaderos castellanus noster, Conradus monetarius dictus de Slepyz hospes noster in Aldenburg et alii quam plures fide digni. Act. et dat. in Aldenburg anno domini M°CC°LXXXXVI°, Tyburcii et Valeriani et Maximi martyrum, temporibus serenissimi regis Romanorum Adolfi, cum terram Misnensem imperio subiugaret.

Übersetzung mit ChatGPT4.0

Wir, Dietrich von Gottes Gnaden Burggraf in Altenburg und Dietrich, Sohn unseres Bruders und ebenfalls Burggraf der gleichen Stadt, erkennen mit diesem Dokument an und bezeugen, dass Herr Abt Rudolf und die Brüder von Buch einen Garten im unteren Dorf Lödla durch rechtmäßigen Kauf erworben haben, den Dietrich, Ritter genannt von Ramsdorf, von uns als Lehen hatte und den er uns unter der Bedingung freiwillig übergeben hat, dass wir ihn den genannten Brüdern von Buch in das Eigentum ihrer Kirche überführen. Wir, durch die fromme Bitte der genannten Brüder von Buch bewegt und um die Strenge des höchsten Richters zu besänftigen, haben den genannten Garten im unteren Dorf Lödla mit allen Rechten und Nutzen, so wie ihn der oft genannte Dietrich, Ritter genannt von Ramsdorf, von uns als Lehen hielt und wie wir ihn vom Reich erhalten haben, den genannten Brüdern und der Kirche von Buch als ewiges Eigentum übergeben, damit sie ihn frei besitzen können, ohne dass wir oder unsere Vogte oder unsere Nachfolger und deren Vogte die genannten Brüder von Buch in irgendeiner Weise in ihrem Eigentum und Nutzen des Gartens stören oder behindern können oder sollen. Und damit diese Eigentumsschenkung fest und unerschütterlich für immer bestehen bleibt, haben wir beschlossen, die vorliegende Urkunde unter dem Zeugnis ehrenwerter Männer mit unseren Siegeln zu bekräftigen. Zeugen sind: Unser jüngster Sohn Albert, Ritter Volrad genannt von Gerstenberg, unser Kastellan Tyzcemann von Scaderos, unser Münzmeister Conrad genannt von Slepyz, unser Gast in Altenburg, und viele andere glaubwürdige Personen. Gegeben und verfasst in Altenburg im Jahr des Herrn 1296, am Fest der heiligen Märtyrer Tiburtius, Valerian und Maximus, zur Zeit des hochberühmten römischen Königs Adolf, als er das Land Meißen dem Reich unterwarf.