Westewitz, Lkr. Mittelsachsen.

HOVS
Schreibung: Westewiz, Westewizc, Westhewitz, Westuwizc, Westwiz, Weystewicz.
gepfarrt nach Großweitzschen.
1241 übertrug Mgf. Heinrich der Erlauchte dem Kloster die Mühle in Westewitz, die Albert von Hartha aufgelassen hatte.
1254 übertrug Mgf. Heinrich dem Kloster das Dorf Westewitz, das die von Hartha aufgelassen hatten.
1271 ließen die Brüder von Westewitz dem Abt ihre Lehen auf (zwei Gärten und die Fischerei) und erhielten dafür sechseinhalb Mark. Sie versicherten, dass ihr Bruder Heinrich zustimmen wird.
1286 verkaufte Mgf. Heinrich an das Kloster Ober- und Niedergericht, wobei der Burggraf von Meißen auf den dritten Pfennig verzichtet, der ihm als Burggraf von Meißen zustand.
1289 bestätigte Mgf. Friedrich (der Freidige) die Besitzungen des Klosters.
1290 bezeugte der Burggraf von Leisnig eine Änderung der Lehen in Westewitz.
1293 bezeugte der Burggraf von Leisnig nochmals den Lehnsstand.
1325 wurde vom Abt von Altzella ein Streit zwischen dem Kloster und den Brüdern von Staupitz um die Grenzen der Fischereirechte zwischen Westewitz und Pischwitz geschlichtet. 1325 erfolgte weiter eine Bestätigung des Besitzes durch Mgf. Friedrich.
1332 erhielt Bgf. Albero von Leisnig in einem Gütertausch mit Mgf. Friedrich II. die precaria in Westewitz (3 fertones), die er 1333 an das Kloster Buch verkaufte.
1547 Eintrag Amt Kloster Buch
Beide Gerichte beim Kloster.
9 besessene Mann, darunter 4 Pferdner, die sind alle dem Kloster Buch lehen- und zinsbar;
⎕ 10 Hufen.