Mgf. Heinrich von Meißen beurkundet dem Kloster Buch den Besitz in mehreren Orten.

1254 Oktober 1; Rochlitz.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 545.
Druck: Schöttgen & Kreysig № XXXVII., pag. 186.
Regest: Schieckel Nr. 676.


Mgf. Heinrich von Meißen und der Ostmark, Landgraf in Thüringen, Pfalzgraf zu Sachsen, macht folgende Übertragungen an das Kloster Buch bekannt: sechs Hufen in Belgern, die Fridericus de Otolmstorf aufgelassen hat, vier Hufen in Treblitzsch, die Bodo von Eilenburg aufgelassen hat, das Dorf Westewitz, das die von Hartha aufgelassen haben, das Dorf Reudnitz, das die Brüder von Gnandstein dem Kloster gegeben haben, das halbe Dorf Großweitzschen, in dem der Burggraf von Döben vier Hufen aufgelassen hat, den Rest der Burggraf von Leisnig, dazu den dritten Teil des benachbarten Waldes, das Dorf Eichardt mit sieben Hufen, die der Burggraf von Leisnig aufgelassen hat, die Mühle in Kralapp, die Peter von Rochlitz aufgelassen hat, das Gericht in Frauendorf und Kuckeland, das ihnen Kg. Heinrich (VII.) gegeben hat, alles mit allen Rechten zu ewigem Besitz.

Zeugen sind Thimo von Colditz (Timo de Coldiz), Heinrich Kämmerer von Gnandstein (Heinricus Camerarius de Gnannenstein), Heinrich von Waldau (Henricus de Waldowe), Wignand von Hirschstein (Wignandus de Herstein), Konrad von Steinbach (Conradus de Steinbach), Hartung von Reideburg (Hartungus de Rideberg), Gunther von Haugwitz (Guntherus de Hugewiz), Werner von Erdmannsdorf (Wernerus de Ertmarestorf), Burchard von Döben (Burchardus de Dewin), Tuto von Schönfeld (Tuto de Sconeuelt), Rudolf von Luppa (Rudolfus de Luppe), Burgold, Mag. C., Notar unseres Hofes, und Johannes, der Schreiber.

Gegeben in Rochlitz im Jahr des Herrn 1254 Kl. Octobris, XIII. Ind.