Bgf. Albero II. von Leisnig überträgt dem Kloster Buch das Gericht in Frauendorf und Kuckeland.

1254 ― ; Buch.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 549.
Druck: Schöttgen & Kreysig № XXXVIII., pag. 186.
Regest: Schieckel Nr. 680.


Bgf. Albero II. von Leisnig macht bekannt, dass er alle Rechte, die er im Gericht von Frauendorf und Kuckeland hat, und die unsere Vorfahren bis an ihr Lebensende hatten, dem Kloster Buch übertragen hat.

Zeugen sind Bgf. Meinher von Meißen, Bgf. Al. von Döben und Heinrich, dessen Sohn, Heinrich Marschall von Gnandstein, Heinrich Konverse in Buch, genannt von Gnandstein (Heinricus conversus in Buch, dictus de Gnanenstein), Helwich von Breitenbach (Helwicus de Breitenbach) und andere mehr aus diesem Konvent.

Gegeben in Buch, anno Domini Millesimo, ducentesimo quinquagesimo quarto.


Bemerkung: mit gut erhaltenem Siegel (Helm mit Pfauenfedern). - Der Besitz in Frauendorf und Kuckeland war 1234 von Kg. Heinrich (VII.) ohne Einschränkungen übertragen worden, woraus leiten sich die Gerichtsrechte des Burggrafen ab? - Nach den Gewohnheiten des Ordens sollten Adlige nicht als Konversen in die Klöster aufgenommen werden (1188).