Heinrich von Haynsburg bestätigt dem Kloster Buch einen Zehnt in Wetitz und Grauschwitz.

[1254-1271]; —.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1624c.
Druck: Schöttgen & Kreysig № XVII., pag. 178.
Regest: Schieckel Nr. 681.

Heinrich von Haynsburg bestätigt auf Bitte der Brüder von Buch das Eigentum bischöflicher Zehnte von 13½ Schock in zwei Orten, Wetitz (Wecvwiz) und Grauschwitz (Gruzewiz), die ihm gehörten und die Otto von Naundorf (Otto de Nuendorf) dem Kloster Buch überlassen hat, mit dem Siegel des Onkels Bgf. Erkenbert von Starkenberg und des Gerhard von Stein.

ohne Zeugen, Ort und Datum.

Bemerkung: Meines Erachtens kommt Hainsberg nicht in Frage, wegen der Helfer beim Besiegeln eher Haynsburg. Dort liegen Starkenberg und (Poster-)Stein. Weiter ist ja Otto von Naundorf der Inhaber des Lehens. Schieckel irrt zumindest mit Westewitz. Die Annahme des Zeitraumes ist auch unklar.

Schöttgen № XVII.

Universis Christi fidelibus præsentem litteram inspecturis Heinricus miles de Haynsberch, Salutem in vero salutari. Tenore præsentium protestor, quod proprietatem cuiusdam episcopalis decimæ in duabus villis, videlicet Wecvwiz et Gruzewiz ad me spectantem, cuius quantitas est quatuordecima dimidia sexagena, quam antea Otto de Nuendorf monasterio in Buch contulerat, ad petitionem fratrum prædicti coenobii voluntarie confirmavi. Rogans et monens, quatenus eosdem in prædicta decima nullus audeat impedire. Et quoniam sigillum proprium penes me non habui, præsentem scedulam inde conscriptam sigillis avunculi mei Erkinberti præfecti de Starkinberch et domini Gerhardi de Lapide studui ad confirmationem prædictorum diligentius roborare.

Übersetzung mit ChatGPT3.5

Heinrich, Ritter von Haynsburg, an alle Christgläubigen, die diesen Brief betrachten, Wohl und Heil. Hiermit erkläre ich, dass ich aufgrund dieses Schreibens bestätige, dass ich das Eigentum an den Zehnten zweier Dörfer, nämlich Wetitz und Grauschwitz, in Höhe von vierzehneinhalb Schilling, das zuvor Otto von Naundorf dem Kloster in Buch geschenkt hatte, auf Wunsch der Brüder dieses Klosters freiwillig bestätige. Ich bitte und warne gleichzeitig, dass niemand versuchen soll, die genannten Brüder in Bezug auf diesen Zehnten zu behindern. Da ich kein eigenes Siegel besaß, habe ich dieses Schreiben zur Bestätigung der oben genannten Dinge sorgfältig mit den Siegeln meines Onkels, Erkenbert, Burggraf von Starkenberg, und des Herrn Gerhard von Stein versehen.