Mgf. Heinrich von Meißen verkauft alle Gerichte in mehreren Dörfern an Kloster Buch.

1286 Januar 5; Dresden.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1121.
Druck: Schöttgen & Kreysig № LXXV., pag. 201.
Regest: Schieckel Nr. 1374.


Mgf. Heinrich von Meißen und der Ostmark verkauft für 25 Mark Silber Freiberger Münze alle Gerichte in den Dörfern Ammelgoßwitz (Amelgozewitz), Tautendorf (Tutendorf), Rauenthal (Ruenthal), Großweitzschen (Grozen wischen), Kleinweitzschen (wenegen Wyschen), Eichardt (Eychart), Westewitz (Westhewitz), Klappendorf (Clapperndorf), Kiebitz (Kywitz), Rüx (Rickuz), Kralapp (Cralop), Leutenhain (Lutenhayn), Nauberg (Nuemburc) und Draschwitz (Droschenitz), darüber hinaus den Wald bei der Stadt Belgern, der das Gehege genannt wird.

Zeugen sind Bgf. Meinher von Meißen, Bgf. Otto von Dohna, Bgf. Otto von Wettin, beide Alberts, sen. und jun., Truchsess von Borna, Rudeger de Schachowe, Albert von Luppa, Ulrich, Hermann und Fritzold von Maltitz, Otto von Schweta, Eckelmann von Rochlitz, Friedrich Küchmeister, Hermann von Tannefeld, Ritter, Nikolaus de Cozzenrode, Adolf und Heinrich, Notare unseres Hofes, und andere mehr.

Verhandelt und gegeben in Dresden, im Jahre 1286, Nonas Januarii.