Kiebitz, Lkr. Mittelsachsen.

HOVS
Schreibung: Kiwiz, Kywitz, Khywizc.
Pfarrkirche, eingepfarrt Auerschütz, Bennewitz, Jeßnitz, Nieder- u. Oberlützschera, Töllschütz, Tronitz, Zaschwitz, Oberzschörnewitz und Obersteina.
1286 verkaufte Mgf. Heinrich dem Kloster Ober- und Niedergericht. Der Burggraf von Meißen hatte den dritten Pfennig des Gerichtes, den er durch das Burggrafenamt dort innehatte, ebenfalls aufgelassen. Wann und welchen Anteil das Kloster im Dorf erworben hatte, bleibt unklar.
1289 wurden die Gerichtsrechte von Mgf. Friedrich (den Freidigen) bestätigt. Das Kloster versetzte den Supan des Burggrafen, der seinen Sitz in Großweitzschen hatte, mit dem Einverständnis des Burggrafen nach Kiebitz auf seine dortigen Hufen.
1291 verkaufte das Kloster fünf Hufen in Kiebitz an einen Freiberger Bürger und tritt in der Folgezeit nicht mehr in Kiebitz auf.
1325 erfolgte eine Bestätigung des Besitzes durch Mgf. Friedrich II. (den Ernsthaften).
1378 Suppania Kiebicz. (RD)
1547 Eintrag Amt Mügeln