Nauberg, Lkr. Leipzig.

HOVS
Schreibung: Nuemburc, Nuenberg, Nuenburch, Nuenburg, Nuwenberc, Nuwenborg, Nuwenburg.
gepfarrt nach Zschoppach.
1228 bestätigte der Burggraf von Leisnig den Kauf von acht Hufen von den Herren von Mildenstein durch das Kloster, nachdem sie diese aufgelassen hatten.
1286 verkaufte Mgf. Heinrich dem Kloster Ober- und Niedergericht. Bgf. Otto von Wettin verzichtete auf den dritten Pfennig am Gericht, der ihm als Burggraf von Döben zusteht.
1289 bestätigte Mgf. Friedrich (der Freidige) den Besitz des Klosters u.a. in Nauberg.
1300 verkaufte der Bischof von Meißen den Bauern von Nauberg den Zehnt von einer Hufe (15 Mark Silber) für ihren Pfarrer, damit er in ihrer Kapelle dreimal in der Woche eine feierliche Messe hält.
1325 bestätigte Mgf. Friedrich dem Kloster den Besitz u.a. in Nauberg und Draschwitz.
1332 erhielt Bgf. Albero von Leisnig in einem Gütertausch mit Mgf. Friedrich II. die precaria in Nauberg mit dem allod Stroczenicz (5 Mark), die er 1333 an das Kloster Buch verkauft. Bei Stroczenicz könnte es sich um Draschwitz handeln.
1359 kauft das Kloster von den Burggrafen von Leisnig einen weiteren Zehnt in Nauberg von zwei Mann auf vier Hufen, der auf die Lehen verzichtet.
1382 Nickel von Staupitz bestätigt dem Kloster den Tausch der Güter in Nauberg und Erlbach.
1383 übertrug Thimo von Colditz dem Kloster die Lehen des Nickel Staupitz in Nauberg.
1462 wies der Abt dem Custos bestimmte Einkünfte in Nauberg zu: zwei Schock, eins zu Walpurgis, eins zu Michaelis.
1548 Eintrag Amt Kloster Buch
Beide Gerichte beim Kloster.
17 besessene Mann, darunter 9 Pferdner, die sind alle dem Kloster Buch lehen- und zinsbar;
⎕ 31½ Hufen.