1359 Oktober 16; ―.
Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 3579.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CLXXX., pag.
245.
Regest: Leisering A3/407.
Heinrich [III.] und Albrecht, Burggrafen und Herren zu Leisnig, beurkunden, dass Abt Albrecht und der Konvent des Klosters Buch mit Nikolaus von Kötzschenbroda (Nicze von Kozsebrude) und dessen Mutter Katharina einen jährlichen Zins von fünf Schock Groschen in Doberschwitz (Dobirzwicz) und Doberquitz (Dobirkewicz) gegen [einen jährlichen Zins von] acht Malter Getreide nach Leisniger Maß, halb Roggen (corn) und halb Gerste, von zwei Mann auf vier Hufen in Nauberg bei Grimma (nuwenburg bi Grimme), den Nikolaus von Kötzschenbroda und dessen Mutter bisher von den Ausstellern zu Lehen hatten, getauscht haben. Die Aussteller übereignen den letztgenannten Zins zum Seelenheil für ihre Vorfahren (eldirn), für sich und ihre Nachfahren an das Kloster.
Zeugen sind Johann von Schönerstädt (Schonrestat); Johann, Pfarrer in Leisnig; Siegfried von Börtewitz; Heinrich Körbitz; Nikolaus Zeschwitz; Volcz von Tragnitz und sein Bruder Friedrich und andere mehr.
Geschehen im Jahre 1359, an sente Gallen tage.