Doberquitz, Lkr. Mittelsachsen.

HOVS
gepfarrt nach Altleisnig, später nach Sitten.
Entstehungszeit (nach E/W) 6.-7. Jahrhundert (frühslawisch).
Abgabepflicht an das Vorwerk in Tragnitz (u.a. Wachkorn 1403).
Frondienste ins Vorwerk Tragnitz (1564) (nach Kobuch).
1308 kauften die provisores der Kirche St. Matthäi in Leisnig 2 talenta denariorum in Doberquitz und wiesen sie einer Frühmesse zu.
1359 kaufte der Abt von Kloster Buch Zehnte in Doberquitz, aufgelassen von Niczen von kozsebrade an den Burggrafen von Leisnig.
1378 Dobirkewicz 18 modios siliginis et tantum avene. Item unum equum pheodalem. Item unum jumentum coquinale. (RD)
1397 Leisniger Bürger kauften von Hans von Almsdorf die Zinsen eines Gutes in Doberquitz.
1548 Eintrag Amt Leisnig
Ober- und Erbgericht im Amt Leisnig
7 Pferdner, darunter 1 mit einem freien Gut, der ist dem Amt lehen- und zinsbar,
die anderen gehören dem Pfarrer zu Leisnig und den Kötteritzsch zu Sitten.
⎕ 13 Hufen.

Äquidistantenkarte
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