Bgf. Albero III. von Leisnig regelt die Ausstattung einer Frühmesse in Leisnig.

1308 Juli 22; ―.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1835.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CXXXV., pag. 224.


Bgf. Albero der Ältere von Leisnig macht bekannt, dass Herr Heinrich, Pfarrer von St. Matthäi in Leisnig, aus seinem Besitz 20 Mark einer täglichen Morgenmesse zugewiesen hat. Er selbst weist zur Beförderung ein talentum denariorum seiner Münzstätte in Leisnig jährlich zu dieser Morgenmesse zu. Außerdem hat Otto von Zeschwitz ein Talent in derselben Münzstätte aufgelassen und derselben Messe zugewiesen. Mit diesem Geld und weiteren Spenden haben der Pfarrer und die Kirchvorsteher in Gorschmitz 36 solidos denariorum, und in Doberquitz zwei talenta denariorum für diese Messe erworben.

Zeugen sind Siegfried von Gruna (de Grunou), Fritsco von Börtewitz (de Bortewitz), Werner von Limbach (de Limbach), unsere Ritter, Otto von Zeschwitz (de Scheschiwitz), Hermann von Limbach (de Limbach), Fritsco junior von Börtewitz (de Bortewitz), Johannes von Tragnitz (de Droinitz), und andere mehr.

Verhandelt im Jahr 1308, XI. Kal. Augusti, am Tag der hl. Maria Magdalena.