1300 März 10; Buch
Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1625a.
Druck: CDS II/1, 333;
Schöttgen & Kreysig № CXXXI., pag.
223 (1306).
Regest: Schieckel Nr. 1988.
Bf. Albert von Meißen verkauft den Bauern von Nauberg für 15 Mark Silber den Zehnt von einer Hufe im Wert von einem Malter Weizen und einem Malter Gerste, damit der Pfarrer dreimal wöchentlich Messe hält.
Zeugen sind Abt Dietrich von Buch, Rudolf Prior, Vrowin Cellerar im Kloster Buch, Heribord Kustos in Wurzen, Conrad, Pfarrer in Schirma, Kapellan unseres Hofes, und andere mehr.
Gegeben im Kloster Buch, im Jahr des Herrn 1300 am 10. Mai, im vierten Jahr unseres Pontifikats.
Bemerkung: das ist ein bischöflicher Zehnt von einer Hufe, der bisher jährlich an den Bischof (als
Kirchenzehnt) in Getreide zu zahlen war. Bf. Albrecht III. war der Bruder von Bgf. Albero III. von Leisnig.
Schöttgen stellt die Urkunde ins Jahr 1306, dazu passt aber das Pontifikationsjahr des Bischofs nicht
(Weihe 1296), die VI. gehört also zum idus.