1332 September 25; Weißenfels.
Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 2599.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CLVIII., pag.
234.
Lgf. Friedrich von Thüringen, Markgraf von Meißen und der Ostmark, Herr des Pleißenlandes, bestätigt, dass er dem Edlen Albero, Burggraf von Leisnig, seinem Getreuen, precariam von 17,5 Mark jährlichen Zehnt in den Dörfern, nämlich Großweitzschen (majorem Wizcen) mit 5 Mark, Kleinweitzschen (Wiczen minorem) mit 3 Mark, Töpeln (Tepil) mit 3 Mark, Westewitz (Westewicz) mit 3 fertones, Eichardt (Eychart) mit 3 fertones, Nauberg (Nuenburg) mit dem Allod Draschwitz (Stroczenicz) mit 5 Mark, ihm und seinen Erben zu Besitz übertragen hat, vorbehaltlich aller anderen Rechte.
Zeugen sind Bf. Withego von Meißen, Borso von Riesenburg, Heinrich det Ältere Vogt von Gera, Heinrich von Colditz, Otto von Kochwitz de Kochewicz, unser Marschall, Heinrich von Königsfeld, Goczkone de Schindekoph, und andere mehr.
Gegeben im Jahre 1332, in unserer Stadt Weißenfels,feria sexta ante diem beati Michaelis proxima.
Weiter bestätigt er, dass der genannte Burggraf ihm die Dörfer Domazsow, Gruna, & Welicz übertragen hat, zum Ausgleich oder Tausch. Verhandelt und gegeben wie oben.
Bemerkung: Von Schöttgen vermutlich wegen (1333 Oktober 1) aufgenommen. precaria bedeutet hier vermutlich eine landesherrliche Steuer.