1291 Februar 19; Altenburg.
Original: Landesarchiv Altenburg
Druck: Schöttgen & Kreysig № C., pag.
212;
Schwarz, Mantissa LXIII., in Mencke, Script. III, Sp. 1078-1080; AUB 346, S. 278.
Regest: Baudisch, 1996, Teil 2, S. 144.
Bgf. Dietrich (II.) von Altenburg macht bekannt, dass er sieben Hufen, die Dietrich von Leisnig, Sohn des Thiemo von Leisnig, in Unterlödla und in Selbitz zu Lehen hatte, den Brüdern in Buch übertragen hat als Ersatz für den Schaden durch seinen Bruder Albert und seinen Sohn Heinrich, einst Burggrafen in Altenburg, der auf 200 Mark berechnet wurde, unter Berufung auf das Privileg Ks. Friedrichs II. für den Erwerb von Reichslehen innerhalb von 6 Meilen im Umkreis.
Zeugen sind Heinrich, Vogt von Plauen und Richter des Reiches im Pleißenland, sowie seine beiden Söhne, beide Heinrich genannt, Unarg von Wolkenburg (de Wolkenberch), Heinrich von Colditz (de Koldize), Volrad von Colditz, Joh. de Serico, Joh. von Erdmannsdorf (de Erthmarsdorf) und andere mehr.
Gegeben in Altenburg, im Jahre 1291, II. Kal. Marcii, Indiktion III.
Bemerkung: Die Berufung auf das Privileg sollte von dem alten Schaden ablenken. - Zur Indiktion siehe Vorurkunde AUB 342