Dietrich von Leisnig überträgt Kloster Buch 4 Hufen in Drescha, 2½ in Glumen und 7 in Selbitz und Unterlödla.

1291 Mai 2; Altenburg.

Original: RA Altenburg Nr. 6.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CI., pag. 212; Schwarz, Mantissa, XXXVI., in Mencke, Script. III, Sp. 1037-1039; AUB 350, S. 281.
Regest: [Baudisch, 1996] Teil 2, S. 144.


Dietrich von Leisnig, Sohn des Thimo von Leisnig, hat dem Konvent und der Kirche in Buch 13½ Hufen in der Umgebung von Altenburg übergeben, nämlich vier in Drescha (Dreszow), zweieinhalb in Gleumen (Glumen), vier in Selbitz (Seluwizc), drei in Unterlödla (inferiori villa Lytdellono), von denen sechseinhalb in Drescha und Glumen vom Reich und sieben in Seluwizc und Unterlödla von dem kürzlich verstorbenen Bgf. Heinrich von Altenburg zu Lehen sind, und die wir von Bgf. Dietrich von Altenburg erhalten haben, damit sie zur Wiedergutmachung des Schadens dienen, der in den Dörfern der Kirche von Buch Streckewalde (Strekkenwalde), Mauersberg (Vrsberch), Mildenau (Mildenow), Reichenau (Richenow) und Lichtenhain (Luchtenhayn) durch seinen Bruder Bgf. Albrecht und dessen Sohn Heinrich angerichtet und auf 200 Mark berechnet wurde.

Zeugen sind Heinrich, Vogt von Plauen und Richter des Reiches im Pleißenland, und seine zwei Söhne, Bgf. Dietrich von Altenburg, Bgf. Albero von Leisnig, Unarg von Waldenburg (de Waldenberch), Heinrich von Colditz (de Koldyzc), Johannes von Erdmannsdorf (de Erchmarsdorf), deren Siegel befestigt wurden, Conrad von Saara (de Sarow), Celibi, Volkmar von Tragnitz (de Droynizc), Heinrich von Schellenberg (de Scellenberch), Ritter in Colditz, (weiter) die Bürger von Altenburg Heinrich und Matthäus Clippearius, Rudolf (der) Kaufmann, Conrad von Waldenburg (Waldenberch) und andere mehr.

Gegeben und verhandelt in Altenburg sequenti die Apostolorum Phylippi & Jacobi im Jahre 1291.


Bemerkung: einziger Hinweis auf die erzgebirgischen Dörfer.