1290 November 27; Leisnig.
Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1330.
Druck: Schöttgen & Kreysig № XCIX., pag.
211.
Regest: Schieckel Nr. 1647.
Bgf. Albero von Leisnig macht bekannt, dass Abt Rudolf von Buch von Otto von Zeschwitz (de Scecewyzc), wohnhaft in Gorschmitz (Kurzmyzc) sechs Hufen, die drei Talente gegenwärtiger Münze, 24 Hühner und zwei Schock Eier erlösen, in dem genannten Dorf Gorschmitz und den Burgstadel bei Brösen für 29 Mark gekauft hat. Solange Otto und seine Ehefrau leben, soll alles noch an sie gehen. Nach dem Tod beider soll es dem Kloster gehören. Die Neffen Gelfrad, Otto und Heinrich haben auf ihr Erbe verzichtet.
Zeugen sind Otto von Wolkenburg (de Wolkenberch), Heinrich Pfarrer vor der Burg Leisnig, Heinrich von Schellenberg (de Scellenberch), wohnhaft in Colditz, Albert von Börtewitz (de Bortuwyzc), Volcmar von Tragnitz (de Droginyzc), Ritter, Friedrich und Albert von Börtewitz (de Bortuwyzc), Gelfrad, Otto und Heinrich von Zeschwitz (de Scecewyzc) und andere mehr.
Verhandelt in unserer Burg Leisnig, im Jahre 1290, quinto Kalendas Decembris, Indictione tertia, sub Domino Rudolfo Abbate dicto de Kaluwyzc.
Bemerkung: Man beachte die Zahlungen an den Burggrafen.