Nauhain, Lkr. Mittelsachsen.

HOVS
Schreibung: Nuenhain, Nwenhain, Nuwenhayn.
Kapelle St. Georg, später Filialkirche von Wendishain.
1298 übertrug der Landrichter des Pleißenlandes das Dorf Nauhain mit allen Gerichten an das Kloster, das es von Tunzold von Kaufungen gekauft hatte. Die Herren von Waldenburg, deren Burgmann der von Kaufungen war, verzichteten auf alle Ansprüche. Auch Hugo von Wolkenburg verzichtete auf seine Forderungen 1298, die er an Tunzold haben könnte, und nimmt das Kloster in seinen besonderen Schutz. (Das ist immer verdächtig.)
1298 Unarg von Waldenburg versicherte die Befreiung des Dorfes Nauhain von allen Forderungen.
1299 bestätigte der Burggraf von Altenburg nochmals den Besitzstand von Nauhain und dessen Historie und wehrte Ansprüche der Herren von Flößberg ab.
1302 verzichtete nochmals Hugo von Wolkenburg auf seine Ansprüche, nachdem das Kloster ihm fünfeinhalb Mark gezahlt hatte.
1333 Bgf. Otto II. von Leisnig, Herr zu Penig, erlaubt seinem Lehnsmann Heinrich von Königsfeld, Einkünfte an die Kirche Nauhain zu geben.
(Mencke, Script. Band III, sp. 1043-1044.)
1447 wies der Abt dem Cellerar folgende Einkünfte zu:
zu Michaelis 1 Schock 10 gl., zu Martini 1 Schock, zu Walpurgis 1 Schock 10 gl. und zu Lichtmess 42 gl.
1548 Eintrag Amt Kloster Buch: Beide Gerichte beim Kloster.
14 besessene Mann, darunter 7 Anspanner, die sind alle dem Kloster Buch lehen- und zinsbar;
⎕ 12¼ Hufen.

Äquidistantenkarte
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