Hugo von Wolkenburg bezeugt seine Einigung mit Kloster Buch bezüglich der Übertragung von Nauhain und Meusen.

1302 August 13; ―.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1710.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CXXIV., pag. 220.

Hugo von Wolkenburg verzichtet auf seine Ansprüche auf das Dorf Nauhain, nachdem er von Abt und Konvent von Buch 4 Mark erhalten hat.
Zeugen sind Conrad Notar, Wirich Pfarrer, Fritzko von Milkau, Thimo Vogt, am Tag (der heiligen) Processus und Martinian.

Weiter verzichtet er nach Erhalt von sieben fertones auf alle Ansprüche, die er auf das Dorf Meusen haben könnte.

Verhandelt im Jahr 1302, in die S. Ypoliti martiris.

Schöttgen № CXXIV.

Nos Hugo dictus de Wolkenberc notificamus omnibus præsentes litteras inspecturis, quod dominus Abbas de Buch & suus conventus nobis in quatuor marcis, quas nobis promiserant, ut ab impetitione villæ dictæ Nuwenhain cessaremus, plenarie responderunt. Ita, quod ultimam partem pecuniæ, hoc est, marcam cum dimidia nobis in domo plebani in Rocheliz præsentarunt. Insuper ut magis eorum essemus beneplacitis alligati, marcam dimidiam addiderunt, præsentibus hiis testibus, dno Conrado notario, dno Wirico plebano, Friscone de Milcowe, Tymone advocato, in die Processi & Martiniani.
Præterea in eisdem litteris protestamur, quod omnem impetitionem, quam hactenus habuimus super villam dictam Musin pure propter Deum, & ob reverentiam gloriosæ genitricis ejus, & ob specialem gratiam, quam habemus ad omnem Conventum in Buch, una cum omnibus amicis nostris præsentibus vel futuris, & præcipue cum filio domini nostri Alberti quondam Camerarii de Gnannestein beatæ memoriæ, receptis aduc septem fertonibus a fratribus prædictis totaliter nunc & in perpetuum relaxamus. In cujus rei testimonium & perhennem memoriam præsentem eis scedulam dedimus nostri sigilli proncivio confirmatam. Acta sunt hæc anno Domini M. CCC. II. in die S. Ypoliti martiris, hiis testibus infra scriptis.

Übersetzung mit ChatGPT3.5

Wir, Hugo von Wolkenburg, benachrichtigen alle, die dieses Schreiben sehen werden, dass der Abt von Buch und sein Konvent uns in Bezug auf die vier Mark, die sie uns versprochen hatten, um uns von dem Anspruch auf das Dorf Nauhain abzuhalten, vollständig geantwortet haben. So haben sie uns den letzten Teil des Geldes, das ist eineinhalb Mark, in der Pfarre in Rochlitz gegeben. Darüber hinaus haben sie zur Förderung ihres Wohlwollens noch eine halbe Mark hinzugefügt, in Anwesenheit der Zeugen, Herr Conrad dem Notar, Herr Wirich dem Pfarrer, Fritzco von Milkau und Timo Vogt, am Tag des Prozessus und Martinian.
Darüber hinaus erklären wir in demselben Schreiben, dass wir auf jeden Anspruch, den wir bisher auf das Dorf Meusen hätten, wegen Gott und aus Ehrerbietung vor seiner glorreichen Mutter und aus besonderer Gunst, die wir dem gesamten Konvent in Buch und allen unseren gegenwärtigen und zukünftigen Freunden entgegenbringen, insbesondere dem Sohn unseres verstorbenen Herrn Albert Kämmerer von Gnandstein, jetzt und für immer vollständig aufgeben, nachdem wir 7 ferton von den Brüdern erhalten haben. Zu Zeugnis und dauerhaften Erinnerung an diese Sache haben wir dieses Schriftstück, das durch das Siegel unserer Zustimmung bestätigt ist, übergeben. Dies wurde im Jahr des Herrn 1302 am Tag des heiligen Märtyrers Hippolytus getan, in Anwesenheit der genannten Zeugen.