Paudritzsch, Lkr. Mittelsachsen.

HOVS
Schreibung: Buderaz, Buderoz, Podras, Puderoz, Pudras, Puduros.
gepfarrt nach Wendishain.
1213 übertrug der Burggraf von Leisnig dem Kloster die Vogtei im Dorf Paudritzsch.
1214 bestätigte der Bischof von Meißen dem Kloster die Übertragungder Parochie Leisnig mit der Bestimmung, dass die Einkünfte aus dem Dorf Paudritzsch dem Pfarrer von Leisnig vorbehalten sein sollen.
1217 wurde dem Kloster der Besitz des Berges bei Paudritzsch restituiert (siehe Minkwitz), und damit das gesamte Gebiet von Paudritzsch. Damit ist vermutlich der Eichberg gemeint.
1309 übertrugen die Burggrafen von Leisnig dem Kloster das Gericht im Hof Paudritzsch.
1386 verkaufte Mgf. Wilhelm dem Kloster jährliche Abgaben nach Leisnig, nämlich ein Fuder Heu, drei Schock Korn und ein Kalb.
Der Grund der Abgabe wird nicht genannt.
1391 wurde dieser Verkauf durch Lgf. Balthasar, seinen Bruder, bestätigt.
1396 wurde dieser Verkauf nochmals durch seine Neffen, die Söhne Mgf. Friedrichs III. (des Strengen) bestätigt.
1545 an den Rat der Stadt Leisnig für 1590 Gulden verkauft. [LUDWIG]