Nicollschwitz, Lkr. Mittelsachsen.

HOVS
Schreibung: Nicraswiz, Nycraswitz, Nykraswitz.
gepfarrt nach Bockelwitz.
Entstehungszeit (nach E/W) 8.-10. Jahrhundert (mittelslawisch).
Frondienste ins Vorwerk Tragnitz (1564) [KOBUCH].
1284 übertrugen die Herren von Colditz/Wolkenburg dem Kloster drei talenta in Nicollschwitz, aufgelassen und verkauft von Otto dem Jüngeren von Zeschwitz.
1286 übertrugen sie weitere 25 Schillinge, die Siegfried Kaufmann, Bürger in Grimma, aufgelassen hatte.
1306 wurde das Dorf an die Kirche zu Bockelwitz gewiesen.
1324 übertrugen die Burggrafen von Leisnig zwei talenta in Nicollschwitz an das Kloster, aufgelassen und verkauft von Conrad von Altendorf.
1330 wurden anderthalb talenta in Nicollschwitz dem Jahrgedächtnis für Albert von Seeberg und Bgf. Albero von Leisnig zugeordnet.
1334 bestätigte Bgf. Albero von Leisnig, dass Johannes de Cythow drei Hufen in Nicollschwitz gegen zwei Hufen in Ablass getauscht hat, die er dem Kloster überträgt.
1378 Nycraswicz 28 modios siliginis. Item tantum avene. Item unum jumentum cum villa Heczelstorf. (RD)
1548 Eintrag Amt Leisnig, Eintrag Amt Kloster Buch:
Obergericht beim Amt Leisnig, Erbgericht beim Amt Kloster Buch.
4 besessene Mann, alles Pferdner, die sind alle dem Kloster Buch lehen- und zinsbar;
⎕ 14 Hufen.

Äquidistantenkarte
«»