Hohenkirchen, Lkr. Mittelsachsen.

HOVS
Schreibung: Hoenkirchen, Hohenchirche, Honkirchen.
Pfarrkirche, eingepfarrt Berthelsdorf, Cossen, Helsdorf u. Ant. Göritzhain.
1209 übertrug Mgf. Konrad II. von der Ostmark die Parochie Hohenkirchen mit 10 Hufen und dem angrenzenden Wald, die Gunther von Rochkesberc ihm aufgelassen hatte, dem Kloster in Buch, offenbar eine Schenkung.
1215 nahm der Bischof von Meißen das Kloster mit seinen Besitzungen unter seinen Schutz, u.a. Hohenkirchen mit seinem Zubehör.
1220 bestätigte Mgf. Dietrich der Bedrängte nochmals die Übertragung des praedium mit Zehnt und Hufen, der Kirche und dem angrenzenden Forst.
1235 bestätigte der Bischof von Meißen die Einrichtung der Parochie Hohenkirchen und verfügte über die Verteilung der Einkünfte zwischen Pfarrer und Kloster. Weiter wurde bestätigt, dass auch das Patronatsrecht an das Kloster übergegangen war.
1280 verzichtete Bgf. Dietrich II. von Altenburg zugunsten der Propstei Zschillen u.a. auf integra villa Hoenkirche (AUB 263). Wann der Übergang des Bucher Anteils an die Altenburger Burggrafen erfolgte, bleibt unbekannt.
1548 gehört ins Amt Wechselburg.