1220 vor September 24; Grimma.
Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 230.
Druck: CDS IA/3, 280.
Schöttgen & Kreysig № IX., pag.
175.
Regest: Schieckel Nr. 261.
Mgf. Dietrich von Meißen bestätigt, dass Gunther von Rochsburg (Guntherus de Rochesberc) das praedium Hohenkirchen, das er nach Lehnrecht von der Hand seines Verwandten Mgf. Konrad vor Zeiten besessen hat, freiwillig aufgelassen hat, und dass er jenes praedium, Zehnt und Hufen, zusammen mit der Kirche und dem dabei liegenden Forst, dem Kloster Buch übertragen hat.
Zeugen sind Bgf. Meinher von Meißen (Meynherus prefectus Misnensis), Bgf. Siegfried von Leisnig (Siffridus prefectus de Liznich), Bgf. Albert von Döben (Albertus prefectus de Dewin), Heinrich Senior und Junior von Kohren (de Chorun), Heinrich von Reideburg (de Rideburch) und Haitung sein Bruder, Heinrich von Colditz (de Koldiz), Simeon von Düben (de Dybene) und Gebhard, sein Bruder, Volrad von Landsberg (de Landesberk) und Conrad, sein Sohn, Wolfram von Schellenberg (de Schellenberk) und andere mehr.
Verhandelt in unserer Stadt Grimma, im Jahr 1220, Indictione octava.
Bemerkung: Die Eingrenzung des Datums folgt aus der vermuteten Verwendung der Indictio Bedana mit Wechsel der Indiktion am 24. Sept. und dem Tod Dietrichs am 12.2.1221. Zu Hohenkirchen siehe Urkunde 003. Vermutlich Bucher Hand/Empfängerausfertigung. Später befindet sich Hohenkirchen im Besitz von Kloster Zschillen, unklar, wann es verloren ging. Schönes Reitersiegel des Markgrafen.