Die Burggrafen von Leisnig übertragen Zehnten in Minkwitz an das Kloster Buch.

1354 März 12; ―.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 3361.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CLXXV., pag. 243.
Regest: Leisering A3/130.

Heinrich [III.] und Albrecht, Burggrafen und Herren zu Leisnig, übereignen den Zehnten in Minkwitz dem Kloster Buch, den Waltmann von Limbach und seine Frau Margarethe für neun Schock breiter Groschen an das Kloster Buch verkauft und vor den Burggrafen als Lehnsherren aufgelassen haben.

Zeugen sind Heinrich, Pfarrer von Leisnig; Siegfried von Börtewitz; Heinrich Körbitz; der lange Hans von Wendishain; Volcz und Friedrich, Gebrüder von Tragnitz und andere mehr.

Geschehen nach Christi Geburt 1354, am sente gregorius tage dez heyligen pabistiz.

Schöttgen № CLXXV.

Wir Heynrich vnd Albrecht Burgreuen und hern zcu Lysnik, bekennen öffentlich in diesem gegenwärtigen Briefe, allen denen, die diesen Brief sehen oder lesen hören, dass Waltman von Lintbach vnd Margerite, seine Hausfrau, vor uns aufgelassen haben mit gutem Willen den Zehnten, den sie von uns gehabt haben zu Minkewicz in dem Dorfe, den die Herren von dem Buche gekauft haben recht und redlich ohne Arglist, um neun Schock breiter Groschen, dieselben Zehnten wir vorgenannten Brüder freien und eignen dem Gotteshaus zu dem Buche ewiglich. Dass wir das ganz und stetig halten wollen, deshalb haben wir Heynrich vnd Albrecht unsere Siegel zu einem Bekenntnis an diesen Brief gehangen. Dieser Rede sind Zeugen her heynrich, der pherrer von liznik, Syvirt von borthewicz, heynrich kurbitz, volcz von draynicz, friderich, sein Bruder und andere viele glaubhafte Leute. Dieses ist geschehen nach Christi Geburt 1354, am Tage des heiligen Papstes Gregor.