Waltmann von Limbach verkauft dem Kloster einen Zehnt in Minkwitz.

1354 März 9; Buch.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 3360.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CLXXIV., pag. 243.
Regest: Leisering A3/129.

Waltmann gen. von Limbach (Lyntbach) und dessen Ehefrau Margarethe verkaufen dem Kloster Buch 30½ Scheffel Zehnt im Dorf Minkwitz (Mynkewicz), davon 15 Scheffel Roggen (korniz) und 15½ Scheffel Hafer (havirn).

Zeugen sind Heinrich, Pfarrer von Leisnig ; Siegfried von Börtewitz; Heinrich Körbitz; der lange Hans von Wendishain; die Brüder Volcz und Friedrich von Tragnitz, und andere mehr.

Geschehen zu dem Buche, im Jahre 1354 an deme andirn suntage in der vasten.

Schöttgen № CLXXIV.

Ich Waltmann geheißen von Lyntbach und margerite, meine Hausfrau, bekennen öffentlich allen denen, die diesen Brief sehen oder lesen hören, dass wir beide mit gutem Willen und mit bedachtem Mute verkauft haben, recht und redlich, dem Gotteshaus und der Versammlung zu dem Buche einen halben Scheffel und dreißig Scheffel Zehnten in dem Dorf zu mynkewicz, fünfzehn Korn und sechzehneinhalb Hafer, mit allem Recht, das wir da gehabt haben, dass auch, nach unser beider Tode, Freunde noch Erben, ob wir die lassen sollten, keinerlei Recht und Anspruch an dem vorgenannten verkauften Zehnten haben sollen. Dass wir diesen Kauf ganz und stetig halten wollen, dessen habe ich waltman mein Siegel zu einem Bekenntnis an diesen Brief gehangen. Das ist geschehen zu dem Buche, nach Christi Geburt im Jahre 1354 an dem anderen Sonntag in der Fastenzeit. Dieser Rede und dieses Kaufes sind Zeugen Herr Heynrich, der pherrer von Lyznik, Syuirt von borthewicz, Heynrich kurbitz, der lange hannuz von Wynandishayn, volcz von Draynicz, friderich, sin bruder, und andere viele glaubhafte Leute.