Elsnig, Lkr. Nordsachsen.

HOVS
Schreibung: Elsnig, Elsnik, Elsnyg, elssenigk, Elznig, gelegen bei Nyden.
Pfarrkirche
1378 übertrugen die Markgrafen von Meißen dem Kloster das Dorf, nach der Auflassung durch Otto von Gnanstein kemerer von Grunow mit allen Rechten und beiden Gerichten, im gleichen Jahr verzichtete vrouwe Agnes von Gnannensteyn vrouwe czu grunav auf das Dorf, das ihr Leibgedinge gewesen ist.
1379 wurde die Urkunde über Verkauf und Bezahlung durch Otto kemmerer von Gnannensteyn herr czu Grunow ausgestellt, in der auch das Kirchlehen genannt wird, also das Patronatsrecht. Im gleichen Jahr verzichten mehrere Herren auf ihre Rechte in Elsnig, unklar bleiben Art und Umfang, es könnten Lehnsleute des Herrn von Gnandstein gewesen sein.
1380 gelobte Otto kemmerer von Gnannenstein dem Abt, falls er von jemand angesprochen würde wegen des Verkaufs oder Eigentums am Dorf Elsnig, daz wol wir sy gewern, alzo recht ist, gemeint ist wohl rechtlicher Beistand (Gewere) bei Ansprüchen anderer.
1480 verlieh der Abt den Brüdern Hans und Gallus Wilkein den dritten Teil des Gerichtes in Elsnig und bestätigt ihnen die Einnahmen, die den vorherigen belehnten Richtern zustanden an Geld, an Schweinen, Gänsen, Hühnern, Lämmern, oder woran das sein mag, nach solcher Zahl, wie bisher gehalten wurde.
1547gehört ins Amt Torgau.