In der Denkmalliste des Freistaates Sachsen ist das ehemalige Kloster unter folgendem Eintrag verzeichnet:
Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen - Denkmaldokument
Obj.-Dok.-Nr. 09303724
Gemeinde Stadt Leisnig
Anschrift Klosterbuch 1
Bauwerksname: Ehem. Zisterzienserkloster Buch (Sachgesamtheit); Klosterbuch
Kurzcharakteristik
Zisterzienserkloster Buch, Anlage des ehemaligen Zisterzienserklosters, auch mit den
Einzeldenkmalem Gutskapelle (aus ehem. Klosterkirche hervorgegangen), Klausur- und Koventgebäuden,
ehem. Abtshaus mit Resten des Infirmeriegebäudes, der Ruine des ehem. Malzhauses, dem ehem.
Netzehaus (später Schmiede), den Wirtschaftsgebäuden II und III, dem Kuhstall sowie den Klostermauem
(siehe Einzeldenkmaldokument - Obj. 08967619); einzigartige weitläufige ehem. Klosteranlage von
überregionaler Bedeutung für die Bau- und Kunstgeschichte und die sächsische Kulturlandschaft.
Vor einer ungeprüften Übernahme einiger Passagen ist zu warnen. Da aber ausdrücklich auf die Creative Commons-Lizenz CC-BY-NC-ND hingewiesen wird und Korrekturen gegenüber früheren Angaben ersichtlich sind (Datierungen und Bilder wurden getilgt), folgt hier kein weiterer Kommentar.
Aktivitäten der Denkmalpflege sind aus dem Arbeitsbericht von Steffen Delang ersichtlich.
1840 | erste Ausgrabungen durch Kommissionsrat Porsche |
1853 | Ausgrabungen durch I. F. Frenzel |
1873 | Renovierung der Kapelle durch Hugo Altendorff |
1882 | Verlust der Gewölbe im Bereich des ehem. Kuhstalles |
1898/99 | Ausgrabungen durch Cornelius Gurlitt |
1901/02 | Fortsetzung der Ausgrabungen durch Cornelius Gurlitt |
1917 | Einbau einer neuen Orgel |
1953 | Neuweihe der Kapelle nach Reparaturen |
1965 | Zerstörung der Orgel |
1967 | Einstellung gottesdienstlicher Handlungen in der Kapelle |
1980 | Einsturz des „Siechenhauses“ |
1990 | Beginn der Einstellung des Gutsbetriebes |
1991/92 | Neueindeckung des Kirchendaches mit Naturschiefer und Teilerneuerung des Dachstuhles, Restaurierung der Dachreiter |
1993 | Gründung des Fördervereins |
1993/95 | Restaurierungsarbeiten im Bereich des bemalten Dachstuhles im Abtshaus und in der nördlichen Nebenkapelle |
1994 | neuer Verputz an den östlichen Teilen der Kapelle |
1995/97 | Neudeckung des Kapitelhausdaches mit Teilrenovierung des Dachstuhles, Ostseite der Kirche mit Erker, romanische Säule im Kapitelhaus, Entwässerungs- und Drainage-Arbeiten sowie Blitzschutzanlage am Kapitelhaus, Sicherung der Siechenhausruine |
1996 | Krankenkapelle (Fußboden, Piszina), Necessarium |
1997 | Übernahme der Klosteranlage durch den Förderverein, hier ist der Ort für eine versprochene Zuarbeit |
2002 | Hochwasser im August |
2013 | Hochwasser im Juni |