Äbtissin Margaretha und Konvent des Klosters Nimbschen beurkunden die Schlichtung eines Streits mit Kloster Buch.

1380 Februar 1; ―.

Original: SHStA: 10001 Ältere Urkunden, Nr. 4261.
Druck: CDS II/15, 365.
Regest: Leisering A15/596.


Margarethe, Äbtissin, Mechthild, Priorin, und der Konvent des Klosters Marienthron zu Nimbschen beurkunden in einer mit Nr. 273 im Wesentlichen übereinstimmenden Urkunde die von Markgraf Wilhelm [I.] von Meißen als Schiedsrichter vollzogene Beilegung ihres Streites mit dem Abt Nikolaus und dem Konvent des Klosters Buch um den jährlichen Zehnten, der dem Kloster Buch vom Gut Schellwitz (Schellewicz) zustand, den der verstorbene Ritter Burkhard Kra einst diesem Kloster gegeben hatte und worüber dieses Urkunden besaß. Das Kloster Nimbschen soll danach künftig für diesen Zehnten jährlich zum St. Martinstag sechs Scheffel Roggen und sechs Scheffel Hafer nach Grimmaer Maß dem Kloster Buch geben. Das Kloster Buch verzichtet im Gegenzug auf alle weiteren Ansprüche.

Zeugen sind Ritter Dietrich von Witzleben, Konrad von Schlieben (Slywin), Ruschel von Körbitz sowie Nikolaus und Johann Buge, Brüder gen. von Weißbach.

Gegeben 1379 an unser liben vrouwen abunde lichtewye.