Abt Heinrich von Dobrilugk erklärt, dass er das übertragene Schiedsrichteramt annehme.

1372 Juni 1; Dobrilugk.

Original: SHStA: 10001 Ältere Urkunden, Nr. 4027.
Druck: CDS II/15, 358.
Regest: Leisering A15/273.


Heinrich, Abt des Zisterzienserklosters Dobrilugk in der Diözese Meißen, erklärt, dass er zusammen mit dem Abt Heinrich von Pforta als Schiedsrichter einen Streit zwischen Abt und Konvent zu Buch einerseits sowie Äbtissin und Konvent zu Nimbschen bei Grimma um einen Getreidezehnt (decima annone) von der Grangie Höfgen schlichten will. Den Schiedsspruch will er nach Beratung mit Rechtskundigen vor dem 8. September (ante festum Nativitatis gloriose virginis Marie) verkünden.
Gegeben in Dobrilugk, im Jahre 1372, in die sancti Nycomedis martyris.