Einspruch des Titzko von Eichen in der Streitsache gegen das Kloster.

1362 Februar 4; ―.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 3676.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CLXXXIV. pag. 247,
mit fehlerhafter Wiedergabe des Nachtrages, hier nach Regest korrigiert.
Regest: Leisering A3/534.


In Gegenwart des Abts [Peter] von Bosau (Pasaviensis) weist der Kleriker der Diözese Magdeburg, Nikolaus von Eilenburg, als Prokurator Titzkos von Eichen (Eychin) und seiner Streitgenossen eine Klage des Abts Nikolaus des Zisterzienserklosters Buch zurück. Er begründet dies mit der in diesem Jahr erfolgten Verweigerung der bisher vom Kloster Buch an Botho [III.] von Torgau gezahlten Zinse von fünf Schock Groschen von der Stadt Belgern und von vier Schock Groschen vom Hof Ammelgoßwitz mit dazugehörigen Abgaben von einer Tonne Salzfisch (allecum) und einem grauen Tuch. Mit diesem Zins sei Botho [III.] von Torgau rechtmäßig vom Markgrafen von Meißen belehnt worden. Titzko von Eichen habe diesen Zins wiederum, wie seine Vorfahren, von seinem Herren Botho von Torgau inne. Die Verhandlung der Sache wird auf 1362 Februar 25 festgelegt. Für den Prozess werden weitere Bestimmungen getroffen.
Am Ende des Urkundentextes von anderer Hand ein Nachtrag über ein 1362 Februar 25 veranstaltetes Verhör der Zeugen des Klägers: … et hoc termino ad premissa assignato, ipse dominus conservator decrevit testes actorum examinandos fore et eos iuratos receptos examinavit secundum morem testium audiendorum, prout in littera quinta signatum apparet, cuius tenor sequitur in hec verba.