Bgf. Heinrich II. von Leisnig schenkt dem Kloster Buch einen Zehnt in Minkwitz.

1330 April 25; Leisnig.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 2521.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CLIII., pag. 232.

Heinrich der Jüngere Burggraf in Leisnig, macht bekannt, dass er dem Kloster Buch zweieinhalb talenta im Dorf Minkwitz (Minkewitz) mit allen Rechten schenkt. Das ist der Zehnt, den vor Zeiten Hermannus de yrrenberg & Heynricus de Scheytyn zu Lehen hatten.

Zeugen sind Heinrich Pfarrer in Leisnig, Fritzko Ritter von Börtewitz, Hermann von Limbach, Werner von Canitz, Johannes von Tragnitz und andere mehr.

Gegeben in Leisnig, im Jahre 1330, in die S. Marcij Ewangelistæ.

Schöttgen № CLIII.

Nos Henricus Dei gratia junior burcgravius in Lysnik Recognoscimus, & ad universorum Christi fidelium notitiam cupimus pervenire, Quod principaliter propter Deum, & ob digna merita domini Heyd. Abbatis & conventus in Buch, duo talenta cum dimidio, prædicto monasterio in Buch donavimus & appropriavimus in villa Minkewitz, eodem jure, eandem utilitate cum omnibus suis pertinentiis, quæ prædictis duobus talentis cum dimidio insunt vel inesse poterunt in futurum. Quem quidem censum prædictorum talentorum Hermannus de yrrenberg & Heynricus de Scheytyn a nobis retroactis temporibus in feodo tenuerunt. In cujus rei testimonium sigillum nostrum præsenti cartulæ duximus apponendum. Hujus rei testes sunt Dominus Henricus, plebanus in Lysnik, Fritzko miles de Bortewitz, Hermannus de Lympach, Wernherus de Canitz, Johannes de Droynitz, & alii quamplures fide digni. Datum Lysnik, anno Domini M. CCC. XXX. in die S. Marcij Ewangelistæ.

Übersetzung mit ChatGPT3.5

Wir, Heinrich der Jüngere, von Gottes Gnaden Burggraf in Leisnig, erkennen an und möchten es allen Getreuen Christi bekannt machen, dass wir hauptsächlich um Gottes willen und aufgrund der verdienstvollen Taten des Herrn Abtes Heydenreich und des Konvents in Buch, zweieinhalb Talent dem besagten Kloster in Buch geschenkt und zugewiesen haben in dem Dorf Minkwitz, mit denselben Rechten, denselben Vorteilen und allem, was dazugehört, was zu den besagten zweieinhalb Talenten oder in Zukunft gehören wird. Diesen Zins hatten Hermann von Ehrenberg und Heinrich von Scheytyn in vergangenen Zeiten von uns als Lehen. Zu Zeugnis dieser Sache haben wir unser Siegel dieser Urkunde beigefügt. Die Zeugen dieser Angelegenheit sind Herr Heinrich, Pfarrer in Leisnig, Fritzko, Ritter von Börtewitz, Hermann von Limbach, Werner von Canitz, Johannes von Tragnitz und viele andere glaubwürdige Personen. Gegeben zu Leisnig, im Jahr des Herrn 1330, am Tag des hl. Evangelisten Markus.