Bgf. Albrecht IV. von Altenburg schenkt Kloster Buch die Fischerei und die Fähre in Töpeln.

1305 November 30; ―.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1774.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CXXIX., pag. 222; AUB 445, 361.

Bgf. Albrecht von Altenburg macht bekannt, dass er die Fischerei in Töpeln, die Her. von Staupitz zu Lehen hatte, und die Schifffahrt, die gewöhnlich vere genannt wird, dem Kloster Buch schenkt.

Zeugen sind Tunzold, unser Ritter und Burgmann, Diezmann von Heinersdorf, unser Vogt, Simon, ein Bürger in Aldenburg, und andere mehr.

Gegeben im Jahre des Herrn 1305, am Tag des Apostels Andreas.

Schöttgen № CXXIX.

Al. Dei gratia burchgravius de Aldinburch, Christi fidelibus in perpetuum universis. Ne oblivio, quæ noverca veritatis est, mentem fidelium ad lites concitet injurias & inducat, Oportunum est, ut facta hominum per testimonium & scripti seriem ad memoriam revocentur. Hinc est, quod ad notitiam universorum, in quorum audientia præsens scriptum lectum fuerit, cupimus pervenire, Quod nos piscationem in Thepil, cum suis omnibus attinentiis, quam Her. de Stupicz de manu nostra in feodo tenuit, & ibidem navigium, quod vulgariter dicitur vere, cum aquis, aquarumque discursibus, singula hæc omni cum jure atque utilitate, ob remedium animæ nostræ progenitorumque nostrorum donavimus sub proprietatis titulo ecclesiæ S. Mariæ virginis in Buch perpetuo libere possidenda. Ne igitur nostram donationem devotam oblivio inposterum deleat, vel pravorum iniquitas imminuat, aliqualiter aut immutet, præsentem super eo fecimus conscribi literam munimine sigilli nostri firmiter roboratam. Testes hujus rei sunt Tunzoldus miles & castrensis noster, Tizemannus de Heinrichsdorf advocatus noster, Symon, civis in Aldenburch hospes noster, & alii quamplures fide digni. Datum anno Domini M. CCC. V. in festo beati Andreæ Apostoli gloriosi.

Übersetzung mit ChatGPT3.5

Wir, Albrecht, von Gottes Gnaden Burggraf von Altenburg, an alle Getreuen Christi für immer. Damit die Vergessenheit, die die Stiefmutter der Wahrheit ist, den Geist der Gläubigen nicht zu Streitigkeiten und Unrecht anstachelt und verleitet, ist es angebracht, dass die Handlungen der Menschen durch Zeugnisse und schriftliche Aufzeichnungen in Erinnerung gerufen werden. - Daher möchten wir allen, die diese Schrift lesen werden, bekannt machen, dass wir das Fischereirecht in Töpeln, mit all seinen dazugehörigen Rechten, das Heinrich von Staupitz von uns im Lehen hielt, und auch das Boot, das allgemein als «vere» bekannt ist, mit seinen Gewässern und Wasserläufen, all das, inklusive aller Rechte und Nutzen, zum Wohl der Seele unserer Vorfahren, der Kirche der Heiligen Jungfrau Maria in Buch, in ewigem Besitzrecht frei geschenkt haben. - Um sicherzustellen, dass unsere hingebungsvolle Spende in der Zukunft nicht vergessen, aufgehoben oder auf irgendeine Weise verändert wird, haben wir dieses Dokument darüber verfasst und es mit unserem Siegel fest bekräftigt. - Die Zeugen dieses Vorgangs sind Ritter Tunzold, unser Vasall und Burgmann, Diezmann von Heinersdorf, unser Vogt, Simon, ein Bürger in Altenburg und unser Gast, sowie viele andere vertrauenswürdige Personen. - Gegeben im Jahr des Herrn 1305 am Festtag des glorreichen Apostels Andreas.