Mgf. Heinrich von Meißen bestätigt einen Vertrag zwischen Kloster Buch und den Herren von Colditz.

[1265] Juli 27; Freiberg.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1624g.
Druck: Schöttgen & Kreysig № XLIX., pag. 191.
Regest: Schieckel Nr. 825.

Mgf. Heinrich von Meißen und der Ostmark bestätigt den Vertrag zwischen den Herren in Buch und den Brüdern Heinrich und Volrad von Colditz über den Bau einer Mühle bei Lastau, und nimmt diese Güter in seinen Schutz.

Bemerkung: woraus folgt die Datierung von Schieckel ?

Schöttgen № XLIX.

Heynricus Dei gratia Mysnensis & Orientalis Marchio, Omnibus, ad quos praesens scriptum pervenerit, salutem. Commodis & quieti dilectorum nobis dominorum in Buch providere volentes, contractum illum, quem fecerunt cum fratribus illis de Koldiz, Heinrico scilicet & Volrado, de construendo molendino prope Lozstowe, prout instrumento super hoc dato plenius continetur, ratum habentes, præsentis scripti auctoritate & testimonium approbamus, præcipientes omnibus villicis nostris & aliis hominibus nostræ ditionis, ut nullus eos aliquatenus impediat aut perturbet, nec molere volentes in supradicto molendino prohibeat, quoniam omnia bona ipsorum in nostram protectionem recepimus specialem, & nolumus eos in aliquo perturbari. Præterea indulsimus fratribus memoratis, ut unam lacunam, vulgo dicitur Rusa, qua esoces capi solent, ponant in praefati aggere molendini. (cetera desunt)

Übersetzung mit ChatGPT3.5

Heinrich, von Gottes Gnaden Markgraf von Meißen und der Ostmark, an alle, die dieses Schreiben sehen, sei Gruß. In dem Bestreben, für das Wohl und die Ruhe unserer lieben Herren in Buch zu sorgen, bestätigen wir den Vertrag, den sie mit den Brüdern Heinrich und Volrad von Colditz über den Bau einer Mühle in der Nähe von Lastau abgeschlossen haben, wie er im vorliegenden Dokument ausführlich beschrieben ist. Wir bekräftigen dies mit der Autorität und dem Zeugnis dieses Schreibens und verlangen von all unseren Vorstehern und anderen Menschen in unserer Herrschaft, dass niemand sie auf irgendeine Weise behindert oder stört, und dass niemand, der in der genannten Mühle mahlen möchte, daran gehindert wird, denn wir haben alle ihre Güter in unseren besonderen Schutz genommen, und wir wollen nicht, dass sie in irgendeiner Weise gestört werden. Darüber hinaus gewähren wir den genannten Brüdern die Erlaubnis, eine Fischtreppe, die im Volksmund Reuse genannt wird und in der Hechte gefangen werden, im Damm der genannten Mühle zu errichten. (weiteres fehlt)