Bgf. Albero III. von Leisnig gewährt Kloster Buch den Fischfang in der Mulde.

1265 Oktober 1; Buch.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 660.
Druck: Schöttgen & Kreysig № LII., pag. 192.
Regest: Schieckel Nr. 828.

Bgf. Albero von Leisnig gewährt den Brüdern in Buch die Freiheit des Fischfanges in seinen Gewässern, hauptsächlich der Mulde.

Zeugen sind Siegfried von Börtewitz (Sifridus miles de Bortewiz), H. von Podelwitz (de Podelosiz), H. von Zeschwitz (de Schezvwiz), H. de Seibene und andere mehr.

Gegeben in Buch, im Jahre 1265, in die Remigii.

Schöttgen № LII.

Nos Albero dictus Burchravius de Liznik, Omnibus, ad quos præsens scriptum pervenerit, salutem. Universitati vestræ cupimus esse notum, quod nos ob remedium animæ nostræ, & omnium progenitorum nostrorum æternam salutem, indulsimus dilectis nobis fratribus de Buch, ut in omnibus piscationibus nostris, maxime in Molda, piscandi liberam habeant, quandocunque & ubicunque voluerint, facultatem, nec ab aliquo homine debent aliquatenus impediri. Ut igitur hæc nostra benevola indulgentia dictis fratribus firma in ævum permaneat, nec ab aliquo hominum valeat post mortem nostram infringi, minui, vel mutari, præsentam litteram inde conscriptam sæpedictis fratribus dedimus ad tutelam. Hoc addito, ut si nos forte nutu Dei contingeret, vel aliquem hæredum nostrorum sine hærede decedere, præfatæ piscationes permaneant dictis fratribus proprietatis jure in perpetuum illibatæ. Datum in Buch, anno gratiæ M. CC. LXV. in die Remigii, Testes sunt Sifridus miles de Bortewiz, H. de Podelosiz, H. de Schezvwiz, H. de Seibene & alii quamplures.

Übersetzung mit ChatGPT3.5

Wir, Albero, Burggraf von Leisnig, grüßen alle, an die dieses Schriftstück gelangt. Wir möchten allen mitteilen, dass wir aus Sorge um unsere eigene Seele und die ewige Rettung aller unserer Vorfahren unseren geliebten Brüdern von Buch aus reiner Güte gestatten, dass sie in all unseren Fischereirechten, insbesondere in der Mulde, das Recht haben, zu fischen, wann immer und wo immer sie möchten, und dass sie von niemandem in irgendeiner Weise behindert werden dürfen. Damit unsere wohlwollende Genehmigung für die genannten Brüder in alle Ewigkeit bestehen bleibt und nach unserem Tod von niemandem aufgehoben, verringert oder geändert werden kann, haben wir dieses Schriftstück für ihre Sicherheit ausgestellt. Darüber hinaus, wenn es durch Gottes Gnade geschieht, dass wir oder einer unserer Erben ohne Nachkommen stirbt, sollen die genannten Fischereirechte den genannten Brüdern uneingeschränkt und dauerhaft gehören. - Gegeben in Buch, im Jahr der Gnade 1265, am Tag des Remigius. Zeugen sind Siegfried, Ritter von Börtewitz, H. von Podelwitz, H. von Zeschwitz, H. de Seibene und viele andere.

Urkunde SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr.660.