Werner de Foresto überträgt dem Kloster Buch einen Bach.

[1249-1286]; ―.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1624i.
Druck: Schöttgen & Kreysig № LXX., pag. 199.
Regest: Schieckel Nr. 586.


Werner de Foresto macht zusammen mit meinen Söhnen bekannt, dass er den Herren in Buch den Bach, der seine Quelle in Liebersee hat, und über Treblitzsch bis zu ihrer Mühle verläuft, zu ewigem Besitz gegeben hat. Dafür soll er auf Lebenszeit duos bottos erhalten. Darüber hinaus sollen die Brüder unum sollidum denariorum Belgerner Münze den Bauern von Liebersee jährlich zum Fest St. Batholomäi geben.

Zeugen sind Bodo von Eilenburg, Otto, sein Bruder, Her. Scultetus, R. monetarius de Belgerin, Ulrich von Weltewitz (Vlricus de Vueltuiz) und andere mehr.


Bemerkung: Die Zeitangabe ist von Schieckel, dort wird auf Eilenburger Urkunden verwiesen, die 1280 zugeordnet wurden. Der Bach könnte der heutige Krausnitzbach sein, der unmittelbar an Ammelgoßwitz vorbeifließt. - Die duos bottos könnten zwei Tonnen Fisch, sein. - unum sollidum denariorum sind ein Dutzend Pfennige. - Belgern verfügt über eine Münze und über einen scultetus, einen Schultheiß, also Bürgermeister/Richter.