Kg. Philipp überträgt dem Kloster Buch das Gut Poselitz.

1206 Mai 18; bei Zwickau.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 149.
Druck: CDS IA/3, 96 (lt. CDS von Bucher Hand).
Regest: Schieckel Nr. 164 mit anderem Datum.


König Philipp eignet dem Kloster Buch das Gut zu Poselitz (predium quoddam, quod dicitur Posliz, cum omnibus attinentiis), welches Markgraf Dietrich, und eine gewisse Wiese, welche Arnold von Mildenstein ihm aufgelassen haben. Zugleich bestimmt er, dass dem Kloster alle von ihm und dem Reiche herrührenden Güter ohne besonderes Nachsuchen übertragen werden können.

Zeugen sind Mgf. Dietrich (Theodericus) von Meißen, Graf Heinrich von Schwarzburg (Heinricus de Svvarborch) und Graf Gunther von Kefernburg (Gvntherus comes de Keuerenberc), Graf Albrecht von Wernigerode (Albertus comes de Werningerode), Graf Ernst de Velsekke, Gunther von Krosigk (Gunzelinus de Crozuch), Albrecht von Droyßig (Albertus de Drozeche), Heinrich von Kohren (Heinricus de Chorun), Bernhard von Vesta (Bernardus de Vesta), Bernhard von Trebsen (Bernhardus de Trebezin), Albrecht von Froburg (Albertus de [Vr]obvrch), Bgf. Dietrich von Altenburg (Theodericus burgrauius de Aldenbvrch).

Gegeben bei Zwickau im Jahre 1206, XV. kal. iunii, indictione IX.


Bemerkung: Kg. Philipp, der jüngste Sohn von Friedrich Barbarossa, hatte sich nach der Doppelwahl im Jahre 1198 im Reich gegen Otto IV. durchgesetzt. 1208 wurde er ermordet.