1290 September 7; Rochlitz.
Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1320.
Druck: Schöttgen & Kreysig № XCVII., pag.
210. AUB 336, S. 267.
Regest: Schieckel Nr. 1632.
Pfgf. Friedrich von Sachsen schlichtet einen Streit zwischen Gerhard von Krossen (Gerhardum dictum de Krosna) und dem Kloster Buch um Grenzen zwischen den Dörfern Kralapp (Kralop) und Weiditz (Widizc), die durch den Lauf der Zwickauer Mulde verschoben worden waren. Durch Heinrich und Otto von Rochlitz (de Rochelizc) und Otto von Schweta (de Szveth) wurden die Grenzsteine erneuert.
Zeugen sind Szulis (Szulis burchgravius de Aldenburch), Johannes de Syda, Gelfrad von Haugwitz (de Huguwizc), Gelfrad von Rechenberg (de Recchenberch), Heinrich von Königsfeld (de Konigesvelt), Ekkelmann und die genannten drei Ritter, die die Grenzen festgelegt haben, und andere mehr.
Verhandelt und gegeben in der Gerichtshalle vor der Burg in Rochlitz, im Jahr 1290, in vigilia nativitatis dominæ nostræ gloriosæ virginis Mariæ.
Bemerkung: man beachte wieder den Gerichtsort. Nach AUB von Bucher Hand.