Zschirla, Lkr. Leipzig.

HOVS
Schreibung: Scherlin, Scirlin.
Kapelle, zur Parochie Leisnig gehörend, vor 1260 Pfarrkirche, eingepfarrt Kaltenborn und Skoplau.
1215 wurde bei der Bestätigung der Übertragung der Parochie Leisnig an das Kloster durch den Bischof von Meißen eine Kapelle in Zschirla als Zubehör der Ausstattung der LeisnigerKirche genannt.
1260~ wurde in Zschirla ein Pfarrer Siegfried genannt. Anlässlich der Umpfarrung von Commichau nach Collmen wird nochmals die Ablösung für die Exemtion von Zschirla, Skoplau und Kaltenborn von der Matthäikirche in Leisnig geregelt. Darüber war mit dem Ritter Johannes von Brandis Uneinigkeit entstanden. Es sollen von dem allodium des genannten Ritters in Mucrowe 15 Schock Garben in Korn und Hafer jährlich gegeben werden, wie die Garben nach der Gewohnheit dieser Gegend hauptsächlich gebunden werden, nach der Prüfung durch zwei Brüder von Buch, nämlich dem Getreidemeister und dem Konversenmeister.
1547 gehört ins Amt Colditz.

Äquidistantenkarte
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