Fischendorf, Lkr. Mittelsachsen.

HOVS
Schreibung: Fischerdorff.
gepfarrt nach Tragnitz.
1378 Vischerdorf et Droynicz unum jumentum coquinale. (RD)
1456 Hanns Konnig, Hauptmann in Leisnig, bekundete, die von genannten Altaristen für die Pfarrkirche Leisnig gekauften Güter bei Fischendorf zu Lehen gegeben zu haben.
1496 wurden von Nickel Kötteritzsch Abgaben in Fischendorf gekauft und dem neu gestifteten Altar Mariae Compassionis der Kirche St. Matthäi zugewiesen: nämlich von
Merten Clarman zwei Groschen Michaelis, zwei Groschen Walpurgis von einem Acker und einer Wiese.
Caspar Clarman fünfeinhalb Groschen Michaelis, fünfeinhalb Groschen Walpurgis vom Sitz und liegenden Gründen, ein Dienst Fische alle Freitage durch das Jahr. Auch alle Mittwoche in der Fastenzeit sechs alte Pfennige wert, oder das Geld von der Furt unter dem Harlung gelegen.
Valten Furkall zwei Groschen Michaelis, zwei Groschen Walpurgis vom Sitz und liegenden Gründen. Auch ein Dienst Fische oder Geld dafür wie sein Nachbar Caspar Clarman von der genannten Furt.
Jorge Langpein sieben Groschen Michaelis, sieben Groschen Walpurgis vom Sitz.
1548 Eintrag Amt Leisnig
Ober- und Erbgericht Amt Leisnig
6 Groschen Abgaben gehen noch in den gemeinen Kasten (also ehemals St. Matthäi).