Die Herren von Colditz übertragen Kloster Buch zweieinhalb Hufen in Naundorf.

1286 Juni 28; Wolkenburg.

Original: SHStA: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 1146.
Druck: Schöttgen & Kreysig № LXXXIII., pag. 204.
Regest: Schieckel Nr. 1399.

Heinrich und Otto von Wolkenburg, genannt von Colditz, übertragen dem Kloster Buch zwei und eine halbe Hufe in Naundorf (Nuendorf).

Zeugen sind Bruder Dietrich von Leisnig, Werner, Pfarrer in Wolkenburg, Volsche von Kaufungen (Coufungen), Heinmann Putzman, Hermann von Tharandt, Heinrich von Drescha und andere mehr.

Gegeben im Jahre 1286, IIII. Kl. Julii, in der Burg Wolkenburg.

Schöttgen № LXXXIII.

Nos Heinricus & Otto de Wolkinberc, dicti de Choldiz, Notum facimus universis in perpetuum litteram hanc visuris, quod pro divino amore, & omnium progenitorum nostrorum remedio & salute, nec non ad diligentem instantiam dilectissimæ matris nostræ, tertium dimidium, seu duos mansos & dimidium in Nuendorf, Religiosis viris ac nobis dilectis domino Heinrico abbati ac fratribus de monasterio in Buch, eo jure & utilitate, quo nos ipsos tenuimus, contulimus proprietatis titulo perpetuo possidendos. Ne autem hanc nostram donationem cujusquam possit infirmare malitia, litteram hanc scribi fecimus, & sigilli nostri munimine confirmari. Testes hujus rei sunt Frater Theodericus de Liznic, Dominus Wernerus, plebanus in Wolkinberc, Volsche de Coufungen, Heinmannus Putzman, Hermannus de Tharanto, Heinricus de Dreschowe, & alii quamplures fide digni. Datum anno Domini M. CC. LXXXVI. IIII. Kl. Julii in castro Wolkinberc.

Übersetzung mit ChatGPT3.5

Wir, Heinrich und Otto von Wolkenburg, genannt von Colditz, teilen allen für immer mit, die dieses Schreiben sehen werden, dass wir aus Liebe zu Gott und zum Wohle und Heil all unserer Vorfahren sowie auf dringendes Bitten unserer geliebten Mutter drei weniger einhalb, oder zwei und eine halbe Hufe in Naundorf mit Recht und Nutzen, wie wir es besessen haben, den ehrwürdigen und uns lieben Männern Heinrich, dem Abt und den Brüdern des Klosters in Buch verliehen haben, um es in ewigem Eigentum zu besitzen. Damit unsere Schenkung von niemandem durch Boshaftigkeit angefochten werden kann, haben wir dieses Schreiben verfassen und mit dem Siegel bestätigen lassen. Zeugen für diese Angelegenheit sind Bruder Dietrich von Leisnig, Herr Werner, Pfarrer in Wolkenburg, Volsche von Kaufungen, Heinmann Putzmann, Hermann von Tharandt, Heinrich von Drescha und viele andere glaubwürdige Zeugen. Gegeben im Jahr des Herrn 1286 am vierten Tag vor den Kalenden des Juli auf der Burg Wolkenburg.