Christoph von Maltitz verspricht dem Kloster Buch gewere für den Kauf von Sörnewitz und Möhla.

1397 Februar 14; ―.

Original: SHStA: 10001 Ältere Urkunden, Nr. 4993.
Druck: Schöttgen & Kreysig № CCXXVI., pag. 272.

Christoph von Maltitz bekennt den Verkauf der Dörfer Sörnewitz (Syrnewicz) und Möhla (Meyla) mit allen Gerichten, Ehren, Freiheiten und Nutzen an den Abt und Konvent des Klosters Buch und gelobt die Gewähr für diesen Verkauf zusammen mit Ortel von Cannewitz, Heinrich Gans und Friedemann von Haugwitz.

Gegeben im Jahre 1397, an daz heiligin merteres tage synte Valentini.

Schöttgen № CCXXVI.

Ich er Cristofor von Malticz, Ritter, bekenne in diesem offenen Briefe allen denen, die ihn sehen, hören oder lesen, dass ich verkauft habe in einem rechten und redlichen Kaufe Syrnewicz und Meyla mit allen Gerichten, Ehren, Freiheiten und Nutzen, nichts ausgenommen, was es für Namen haben mag, dem Abt und dem Konvent des Klosters zum Buche. Dessen gelobe ich, vorgenannter Cristofor von Malticz dem vorgenannten Abt zum Buche und dem ganzen Konvent des vorgenannten Kaufes und Güter czugewern, wie es in dem Land Gewohnheit und Recht ist. Das geloben mit mir und für mich Ortil von kanewicz, Heinrich Gans und Fredeman von Hugewicz des vorgenannte Kaufes und Gutes in allem Maße, wie zuvor geschrieben steht, ohne Arg. Sonderlich soll die gewer eintreten und um jegliches Gut besonders von der Zeit, als ich dem Abt von dem Buch und dem ganzen Konvent vnvorworrene lehen vnde gewere daran geantwert habe, sechs Wochen und ein Jahr. Wäre es aber, ob dem vorgenannten Abt und seinem Konvent kein Bruch an der were würde bei Jahr und bei Tag, wie vorgeschrieben steht, das geloben wir vorgenannten Sachwalter und Bürgen dem vorgenannten Abte und seinem Konvent czuentwerrin ohne allerlei Arg und an gever in der Jahrzahl wie zuvor geschrieben steht, vff vnse phennynge vnde an erin schadin. Wäre es aber, ob wir um die gewere gemahnt würden, und nicht Ausrichtung täten in der genannten Zeit, so geloben wir zuvor genannten Sachwalter und Bürgen, welcherlei Schaden sie davon nehmen, der Abt und sein Konvent, dass wir ihm darum Ausrichtung tun wollen, nach Ausweisung unseres Briefes ohne allerlei Arglist. Dass die vorgenannten Stücke und Artikel ganz und gar gehalten werden unverbrüchlich, deshalb haben wir vorgenannten Sachwalter und Bürgen mit gutem Willen und bedachtem Mute unser Siegel an diesen offenen Brief gehangen. Der da gegeben ist nach Christi Geburt im Jahre 1397, an daz heiligin merteres tage synte Valentini.